Dr. Michael Frings stellt sich vor

Mein Name ist Michael Frings und ich freue mich sehr, mich auch auf diesem Wege der Schulgemeinschaft vorstellen zu dürfen. Seit dem 21. Oktober 2019 leite ich das SMG in der Nachfolge von Dieter Schacht. Mein besonderer Dank an dieser Stelle gilt zuerst meinem Vorgänger Herrn Schacht sowie dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Schowalter für die fundierte Einarbeitung und den mir entgegengebrachten Vertrauensvorschuss. Aber auch der gesamten Schulgemeinschaft möchte ich danken: Die Offenheit und die Herzlichkeit, mit der ich von allen Seiten empfangen wurde, hat mich tief beeindruckt und gerührt. Meine ersten Wochen am SMG gehören zu den schönsten Wochen meines bisherigen beruflichen Lebens und dazu hat jede und jeder Einzelne seinen Beitrag geleistet …

»Meine ersten Wochen am SMG gehören zu den schönsten Wochen meines bisherigen beruflichen Lebens und dazu hat jede und jeder Einzelne seinen Beitrag geleistet.«

Nach dem Abitur am Johannes-Gymnasium in Lahnstein im Jahr 1998 und anschließendem Zivildienst in einer Präventions- und Rehabilitationsklinik in Bad Ems habe ich kurz vor der Jahrtausendwende mit dem Studium auf Lehramt am Gymnasium in den Fächern Französisch und Mathematik in Trier das Studium aufgenommen und selbiges nach gut vier Jahren im November 2003 beendet. Von Dezember 2003 bis Januar 2007 habe ich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier in der Romanistik gelehrt und meine Dissertation verfasst. Zeitgleich habe ich eine Unterrichtsgenehmigung im Fach Latein für die Sekundarstufe I erworben sowie unter anderem die Schriftenreihe Romanische Sprachen und ihre Didaktik (www.RomSD.de) und die Zeitschrift für Romanische Sprachen und Didaktik (www.ZRomSD.de) begründet. Die Herausgebertätigkeit der Zeitschrift habe ich zum Zuge meiner Bewerbung ans SMG im Herbst 2018 aufgegeben. Die Schriftenreihe begleite ich bis zum heutigen Tag.
Von Februar 2007 bis Juli 2008 habe ich am Max-Planck-Gymnasium in Trier mein Referendariat absolviert. Zum Sommer 2008 bin ich von Trier nach Mainz-Finthen gezogen und habe meine erste „Planstelle“ am Gutenberg-Gymnasium in Mainz angetreten. Dort war ich unter anderem Verbindungslehrer und Fachkonferenzleiter Französisch. Außerdem habe ich den Frankreich-Austausch mit Lagnieu geleitet und den Prozess hin zur Ganztagsschule in Angebotsform mit auf den Weg gebracht. Parallel zu dieser Tätigkeit habe ich, zunächst als Koreferent, sodann als Teamleiter für die „Agentur für Qualitätssicherung im Bildungswesen (AQS)“ gearbeitet und durch die externe Evaluation verschiedenste Schulen und Schulformen in Rheinland-Pfalz mit ihren Stärken und Herausforderungen kennengelernt. Zum Sommer 2012 wechselte ich ans Göttenbach-Gymnasium nach Idar-Oberstein auf eine Stelle im Schulleitungsteam und war dort unter anderem als Mittelstufenleiter (Stufen 7-10), als Leiter der Ganztagsschule und als Ausbildungsleiter (Betreuer der Referendar*innen) tätig. Im Sommer 2014 beendete ich meine Arbeit für die AQS und startete mit einer circa viertel Stelle als Referent am „Zentrum für Schulleitung und Personalführung (ZfS)“. Für das ZfS habe in den letzten Jahren vornehmlich Fortbildungen für Schulleitungsmitglieder sowie Beratungen von Schulleitungsteams durchgeführt. Im Sommer 2015 wechselte ich von Idar-Oberstein zurück ans Gutenberg-Gymnasium nach Mainz und war dort vier Jahre lang als MSS-Leiter tätig, bis ich vor kurzem nun ans Sebastian-Münster-Gymnasium wechselte, an dem ich beabsichtige, langfristige Wurzeln zu schlagen … 

Ich freue mich sehr, dass meine Bewerbung ans SMG erfolgreich war, und habe mich in der kurzen Zeit auch schon sehr gut eingelebt und viele tolle Menschen und Projekte der Schule kennengelernt. Zum Beispiel war ich mit dem Kollegium gleich in meiner zweiten Woche bei einem Studientag zum Thema „In erweiterten Lernräumen lehren und lernen“ im Austausch. Auch habe ich in den ersten fünf Wochen alle Klassen und Stammkurse kurz besucht, sodass ein erster persönlicher Kontakt möglich war. Besonders beeindruckend waren natürlich auch der Adventsbasar, den ich letztes Jahr bereits als Gast besucht habe, und die Weihnachtskonzerte in der Saalkirche …

Mit der Schülervertretung (der SV), der Elternvertretung (dem SEB) und natürlich auch dem Örtlichen Personalrat (dem ÖPR) treffe und berate ich mich regelmäßig, um ein Gespür für die Anliegen und Projekte der einzelnen Gremien und Gruppen zu erhalten. Ich habe eine sehr offene Schule kennengelernt mit einem insgesamt sehr positiven und offenen Klima, der es dank exzellenter Organisation und Struktur hervorragend gelingt, den Alltag für so viele Schüler*innen zu managen und zugleich den Einzelnen im Blick zu behalten und pädagogische Arbeit auf sehr hohem Niveau, auch unter Einbeziehung neuer Lernformen und neuer Medien, zu leisten.

Ferner hat das SMG ein sehr breites Netz an Vertrauenspersonen aufgebaut: Neben Fachlehrkräften und Klassen- bzw. Stammkursleitungen stehen Verbindungslehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen, Schulseelsorger und ganz viele weitere Personen und Gruppen den Schüler*innen bei Problemen jeglicher Art zur Seite.

S M G – Schule Miteinander Gestalten: Hierzu lade ich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft ein, denn die Größe der Schule ist an vielen Stellen auch gleichzeitig ihr Trumpf, z.B. die Möglichkeiten in der Oberstufe, möglichst viele Fächer als Grund- und / oder Leistungskurse anzubieten, ein sehr vielfältiges und breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Projekten sowie unterschiedliche Profilbausteine wie zum Beispiel der Ganztagsschulzweig, die Bläserklassen, den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig oder auch die pädagogisch innovative Arbeit. Genannt sei hier exemplarisch eine intensive Präventionsarbeit, das Konzept des Klassenrates, ein Projekt zur Stärkung der Partizipation, die Fairtrade-Botschafter oder auch ganz neue Ansätze wie zum Bespiel die Arbeit im sogenannten Cluster in vier fünften Klassen. Alle Projekte an dieser Stelle zu nennen und zu würdigen ist schier unmöglich. Ich lade Sie daher alle ein, unseren EinBlick zu abonnieren, unsere Homepage zu besuchen oder am allerbesten bei zahlreichen Schulveranstaltungen den Weg ins SMG zu finden …

„Vielfalt, die begeistert“ ist in meinen Augen eine enorme Stärke der Schule. Für jede Schülerin und jeden Schüler haben wir etwas im Angebot, sich über den Unterricht hinaus zu beteiligen. Ich bin glücklich und stolz, genau diese Schule leiten zu dürfen, und wünsche mir, dass es der Schulgemeinschaft weiterhin gelingt, einerseits bunt und vielschichtig zu bleiben und andererseits als SMG gemeinsam nach außen und nach innen aufzutreten und zielgerichtet für gemeinsame Werte einzutreten und zu kämpfen – ganz so, wie zum Beispiel die Gruppe rund um das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ es sich auf die Fahnen geschrieben hat.

Dr. Michael Frings