Arthur Miller: Hexenjagd

Die Theater-AG des Sebastian Münster Gymnasiums Ingelheim präsentierte in dieser Saison Arthur Millers Drama „Hexenjagd“.


In der bigotten Stadt Salem in Massachusetts bricht 1692 der Hexenwahn aus: Unter Anleitung der schwarzen Sklavin Tituba treffen sich junge Mädchen, Abigail und ihre Freundinnen, um nachts nackt im Wald zu tanzen…

Doch sie werden belauscht, Pastor Parris erkennt seine Tochter Betty; bald wird in den Augen der frommen Stadtbewohner daraus der Vorwurf, mit dem Teufel im Bunde zu sein.

Hysterie und Massenwahn entwickeln sich, die Mädchen werden zunehmend unter Druck gesetzt – um der eigenen Strafe zu entgehen, sollen sie immer mehr weitere Bürger der Stadt als Hexen denunzieren.

Gar mancher weiß daraus auch seinen wirtschaftlichen Vorteil zu ziehen…

Arthur Millers beklemmende Parabel über Massenhysterie, politisch und religiös motivierten   fundamentalistischen Gesinnungsterror, der vor der Vernichtung seiner Gegner nicht zurückschreckt, entstand 1953 unter dem Eindruck der Verfolgung Andersdenkender unter Senator McCarthy.

Jean-Paul Sartre schrieb das Drehbuch zur französischen Verfilmung.

Regie: Christoph Klein