Klasse 6e beteiligt sich mit Projekt an den Demografietagen 2019

Wohnen ist eines der grundlegendsten Bedürfnisse des Menschen. Wie ist es, wenn mehrere Generationen unter einem Dach wohnen?  Wie könnte ein gutes Zusammenleben von Kindern, Eltern und Großeltern, von Familienmitgliedern und Nicht-Familienmitgliedern gelingen? Wie ließe sich ein solches Wohnprojekt, das die Generationen verbindet, zeichnerisch, plastisch und mit Worten beschreiben? Diesen interessanten Fragen ging die Klasse 6e im Rahmen der Mainz-Binger Demografietage unter dem Motto „Alter und Altern neu sehen und denken“ im November 2019 auf den Grund.

Angestoßen wurde das Projekt durch die Ausstellung zum Thema „GenerationenWohnen“, die vom 04. bis 08. November im Sebastian-Münster-Gymnasium zu sehen war und in deren Rahmen Studentinnen und Studenten der Hochschule Mainz (Fachbereich Architektur) ihre Arbeiten zeigten. Prof. Dipl. Ing. Kerstin Molter, Leiterin des Fachbereichs Architektur der Hochschule Mainz, und Ute Poßmann, Koordinatorin bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, regten im Vorfeld der Ausstellung an, Schülerinnen und Schüler in das Projekt einzubinden – und die 6e zögerte nicht lange und arbeitete mit.

Im und außerhalb des Unterrichts wurde mit Feuereifer geplant, gezeichnet, gebaut, gebastelt und beschrieben. Dabei entstanden sieben sehr unterschiedliche und sehr originelle Wohnideen, die die Klasse mit den Arbeiten der Studentinnen und Studenten auf der Ausstellungsfläche im MSS-Trakt stolz präsentierte.


Besonders interessant war es, dass  Ende November Lisa Felicitas Köhler, wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dipl. Ing. Kerstin Molter am Fachbereich Architektur, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6e in Ingelheim besuchte und mit ihnen gemeinsam einen Expertinnenblick auf deren Modelle und Pläne warf. Die jungen Architektinnen und Architekten des SMG stellten ihre Ideen vor und ernteten viel Lob für ihre phantasiereichen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Modelle und Pläne, die zeigten, dass ein Leben aller unter einem Dach eine durchaus attraktive Idee sein kann.


Sandra Mikutta