Tag 1: 

Der erste Tag des Planspiels zur EU begann mit einer kurzen Kennenlernrunde, bevor wir mit den Aufgaben begonnen haben. 

Die erste Aufgabe, die uns gestellt wurde, war, dass wir eine Art Karikatur zeichnen sollten, in der eine Problematik der EU dargestellt wird. Wir haben uns jede Zeichnung in Kleingruppen gemeinsam angeschaut und die Interpretation der anderen hören können.


Anschließend bekam jede Gruppe ein wenig Geld, mit welchem wir in der Stadt verschiedene, aktuelle Zeitungen kaufen sollten. Aus den aktuellen Schlagzeilen durften wir uns ein Thema heraussuchen und dieses auf Karteikarten schreiben. Ein kleiner Kritikpunkt unsererseits wäre, dass wir dann nie mehr auf die Karteikarten mit unseren Themen zurückkamen. 

Zur Mittagspause gab es sehr leckeres Essen und auch eine vegetarische Option. Danach ging es auch direkt wieder in den großen Besprechungssaal, in welchem wir uns dann einen fast zweistündigen Vortrag zur EU angehört haben. Hier noch ein weiterer Kritikpunkt unsererseits: Der Beitrag war nicht gerade sehr spannend und dementsprechend fehlte uns auch zu diesem Zeitpunkt am Nachmittag die nötige Konzentration, um aufmerksam zuzuhören. Abschließend wurden noch die Rollen für den praktischen Teil des Planspiels verteilt.

Abgerundet kann man aber dennoch sagen, dass wir am ersten Tag des Planspiels viel gelernt haben und es uns allen Spaß gemacht hat, was wir auch von den anderen Schüler:innen zu hören bekommen haben.

Von Laurenz und Atrim (10b, Frau Feß)

Tag 2: 

Der praktische Teil des Planspiels fand letztlich am zweiten Tag statt. Die Länder und deren Positionen zu EU-Themen, die wir uns innerhalb von 4 Gruppen ausgesucht hatten, gingen in die finale Vorbereitungsphase. Nachdem alle Recherchen dazu abgeschlossen waren, ging es als Vertreter des jeweiligen Landes in die Besprechung mit den anderen Vertretern derselben Rolle. In den einzelnen Besprechungen wurde viel diskutiert und verhandelt. Dazwischen gab es eine „Kaffeepause in Stockholm“, bevor schlussendlich finale Ziele und Pläne beschlossen wurden. Am Ende des Ganzen kristallisierten sich dennoch Punkte heraus, die nicht so einfach zu lösen waren. Beispielsweise waren Geld und Finanzierung allgemein ein sehr großer Faktor, um das Umsetzen der Ziele überhaupt möglich zu machen.

Zu guter Letzt fanden sich alle Gruppen nochmals zusammen und die finalen Beschlüsse wurden von der gesamten Gruppe von den Vertretern Schwedens vorgestellt. Hier gab es danach noch eine humorvolle Einlage der BILD-Zeitung, die bei den Verhandlungen dabei war und die wichtigsten und lustigsten Momente zusammengetragen hat.


Abschließend lässt sich zum Planspiel sagen, dass es uns wertvolle Erfahrungen beschert hat. Man hat einen realistischen Einblick in Gipfelkonferenzen bekommen mit all ihren Schwierigkeiten und Problemen. Dennoch wurde dabei der Spaß nie aus den Augen verloren, was das Event für uns sehr angenehm gestaltet hat.

Von Juliane und Ellen (10b, Frau Feß)