Meine Erfahrungen in Israel 

Vor einem Jahr schon hatte ich mich für den Austausch nach Israel angemeldet und was letztes Jahr auf Grund von Corona nicht gelang, hat dieses Jahr kurzfristig doch noch geklappt. So war ich vom 4. bis zum 13. April für neun Tage in Israel und konnte dort mit gleichaltrigen Israelis eine echt gute Zeit verbringen. 

Das Programm war sehr gut und man bekam genug Möglichkeiten, trotz der nur neun Tage dauernde Reise das Land kennenzulernen, sei es in Tel Aviv, Haifa oder am See Genezareth und dem Jordan.

 

Bedingt durch die Konflikte in Israel mussten manchmal kurzfristig Programmpunkte verändert werden. Getan wurde das, um wirklich jede Gefahr in diesem doch unruhigen Land auszuschließen. Ich kann aber sagen, dass mit der erzwungenen Spontanität echt gut umgegangen wurde und vor allem unsere Betreuer sich um ein interessantes Programm bemühten. 

Mein liebster Tag war dabei einer der letzten, an dem wir nahe Haifa die religiöse Gruppe der Drusen, einer sehr alten Religion, kennenlernten. Wir wurden mit beeindruckender Gastfreundschaft empfangen, haben zusammen gegessen und einen tieferen Einblick in die Religion der Drusen gewonnen.

Doch nicht nur das Land, sondern auch die Gruppe junger Israelis lernte man sehr gut in den neun Tagen kennen. Insbesondere mit meinem Gastbruder Shaylee, auch 17 Jahre alt, habe ich mich sehr gut verstanden und gerade an ihm bemerkte ich die riesige Gastfreundlichkeit der Israelis besonders in den paar Tagen, die ich bei seiner Familie zu Hause übernachtete.

Generell war aber auch die ganze Gruppe wirklich sehr offen. So lernte ich neben meinem Gastbruder viele weitere Menschen kennen, die zu Freunden wurden, was mich alles in allem schon freudig auf die Zeit blicken lässt, wenn alle Israelis nächstes Jahr zu uns nach Deutschland kommen.

Die Erfahrungen, die ich in Israel gemacht habe, waren sehr schön und ich hatte das Gefühl, in meiner Zeit dort auf die beste Weise viel zu lernen.


Kurzum kann ich einen solchen Austausch wirklich jedem sehr empfehlen, der Interesse hat, eine andere Kultur kennenzulernen, und Lust darauf hat, Freunde in Israel zu finden.

Matteo Holtmann