Eindrücke aus der künstlerischen Arbeit des Schuljahres 2021/22

5e: Fred und Ronny im Dschungel

Aufgabe war es, zum Thema Komplementärkontrast die Chamäleonbrüder Ronny und Fred malerisch in einen Dschungel einzubinden. Fred macht seinem Namen als Chamäleon alle Ehre und verhält sich so, wie er es von seinen Eltern gelernt hat: Er versteckt sich so gut es eben geht zwischen Bäumen und Lianen. Ronny allerdingt ist ein etwas extrovertierterer Vertreter seiner Art, der keine Lust mehr hat, sich immer zu verstecken. Wie soll man da denn andere Tiere kennenlernen? Um wirklich aufzufallen, nutzt er den größtmöglichen Kontrast zum Grün des Dschungels: die Farbe Rot.

Florian Mehlis

Leistungskurs MSS 12: Tontrennung (Veränderung eines „naturalistischen“ Fotos in Malerei)

Vorgehensweise:

Der Leistungskurs Kunst von Frau Kaiser nahm naturalistische Fotos/Porträts im Kleinformat als Grundlage für die großformatigen Acrylmalereien auf Leinwand. In mühevoller Kleinarbeit veränderten/abstrahierten die Schüler:innen Details, Formen und Schatten auch nachträglich noch per Hand. So entstand eine abstrahierte Version der Foto-Vorlage, welche erst dann auf Leinwand mit Pinsel und Acrylfarbe übertragen/gemalt wurde.

Dabei beobachteten und korrigierten die Schüler:innen immer wieder das Gesamtbild und die Wirkung, denn in der Leinwandgröße wirken einige Formen und Flecken anders als auf der kleinen Vorlage (A5). Die bestmögliche Gesamtwirkung aus einer gewissen „Ferne“ und ein sorgfältiger Farbauftrag war das Ziel der langen Malereiarbeit.

Die Ergebnisse sind gelungen. Die Malerei lebt.

Alexa Kaiser

6g: Lautmalerei

Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler der Klasse 6g war es, mittels der künstlerischen Ausgestaltung von lautmalerischen Begriffen entweder einen Wald oder eine Stadt entstehen zu lassen.

Florian Mehlis

9e: Mittelalterliche Einkaufstüte Klasse (Volumenzeichnung)

Die Schüler sollten (gerne auch witzige) Gegenstände aus dem mittelalterlichen Leben in einer Tüte dreidimensional zeichnen. Unregelmäßige Lebendigkeiten/Risse/Tiere durften gern eingefügt werden, um die Gesamtkomposition aufzufrischen.

Diese Aufgabe wurde von Frau Kaiser erfunden.


7e: Graffiti

Graffiti begleitet uns in unserem Alltag überall. Sei es als kleines Tag auf dem Schulklo oder als riesiges Bild an einer Hausfassade. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7e haben sich intensiv mit der Schriftgestaltung dieser Kunstform beschäftigt und im Anschluss eigene Entwürfe ihrer Künstlernamen gestalterisch umgesetzt.


8g: Monster (Kleinplastiken aus Keramik)

Monster spielen in der Kunst schon seit jeher eine bedeutende Rolle. Sei es als bedrohliches Wesen oder niedliche Erscheinung. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8g haben sich für die niedliche Variante von Monstern entschieden, die zwar gefährlich tun, eigentlich aber doch recht harmlos sind. Nach zeichnerischen Entwürfen wurden diese in Ton als Kleinplastiken ausgearbeitet.

Florian Mehlis

10 b/g: Selbstportrait (Linolschnitt)

Nach einer längeren zeichnerischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Gesicht und der Vermittlung wichtiger Proportionsregeln fertigten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10b und 10g eigene Selbstportraits mittels Linolschnitttechnik an.

Florian Mehlis


11 GK: Expressionistische Kohlezeichnung

Inspiriert durch Holzschnitte Ludwig Meidners fertigten die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses 11 expressionistische Kohlezeichnungen fotografischer Vorbilder von Stadt- und Waldansichten an. Im Fokus stand dabei das Zeichnen von Richtungen und die Betonung der Linie.

Florian Mehlis

8d: Das frottierte Fantasiewesen (Frottagezeichnung)

Inspiriert durch die Serie „Histoire Naturelle“ (1926) des surrealistischen Künstlers Max Ernst fertigten die Schüler:innen eine Bleistiftzeichnung eines ausgedachten Fantasietieres an. Dabei haben die Jugendlichen unterschiedliche Materialien mit einer stark strukturierten Oberfläche gesammelt und diese Strukturen mittels eines weichen Bleistifts auf ein darüberliegende Blatt Papier durch Reibung übertragen. Eine Ausarbeitung durch Licht und Schatten verleiht den Wesen Volumen und Plastizität.

Philine Küssner-Niemann


Redaktion KunstBlick: Julia Silbermann